Togobericht

Herzlichen Dank an den Togo und den Sokode YMCA.

 

Vom 1.-16.9. waren wir mit 5 Berliner CVJMern sowie Chrissi Jedig und Annika Voelker aus Kassel, den beiden neuen Togo-Volontärinnen, in Togo unterwegs.

Und zurückblickend können wir nur auf Ewe, einer lokalen Sprache in der Küstenregion sagen: Akbe kaka!“ / herzlichen Dank. Und der geht an die Geschwister im Togo CVJM, allen voran dem Generalsekretär Gerard Atohoun und den Leitern in der CVJM Region Sokode, dem Vorsitzenden Sakibou und dem Schatzmeister Severin. Und er geht an unseren himmlischen Vater, der uns sein Geleit und seinen Segen gegeben hat und uns viel hat erleben lassen.

 

So zum Beispiel

  • beim einzigen Slum in Lomé, in dem sich der CVJM engagiert,
  • das Landwirtschaftsprojekt, getragen von der AG der CVJM, in Bagbe und Avetonou mit Micha Trotzky und seinem togoischen Mitarbeiter Modeste.
  • bei einer CVJM-Wiedergründungsveranstaltung in Kpalime und einem tollen Fufu-Essen in einem Restaurant
  • einen erschreckenden Besuch im Gefängnis von Sokode und der beeindruckenden Arbeit des Sokode CVJM dort. Wir wurden dort begrüßt von einer CVJM Gruppe (alles Gefangene) und der dortigen CVJM-Sekretärin Josephine und konnten mit ihnen reden und beten.
  • Verschiedene Besuche im CVJM-Centrum Sokode und lange Spielrunden mit Kindern und Jugendlichen dort.
  • Ein Besuch beim Chief von Kadambara, der uns zum Festessen einlud und dem CVJM ein 1 ha großes Stück Land schenkte.
  • Beeindruckende Gottesdienstbesuche in verschiedenen Gemeinden
  • Eine Reise zum CVJM in Bassar, der uns seine Arbeit vorstellte und vor unseren Augen ein köstliches Tofu-Mahl zubereitete
  • Ein Besuch beim Prefekten von Sokode (davon gibt es in ganz Togo über das Land verteilt 35), der uns nach dem offiziellen Teil zum Umtrunk in seine Privatwohnung (ehemalige Wohnung des deutschen Statthalters in Sokode) einlud. Vorher konnten wir seine Fischteiche und seine Farm besuchen.
  • Ein Besuch bei den Geschwistern im Kara CVJM, der gerade sein neues eigenes Haus (der Verein besteht erst seit wenigen Jahren) und seine Arbeit zeigte und uns zum gemeinsamen Essen einlud.
  • Ein toller deutsch-togoischer Abend im CVJM Centrum, bei dem unsere Würstchen und die rote Grütze beim deutschen Essen die absoluten Höhepunkte waren.
  • Viele, viele gemeinsame Gespräche mit den Geschwistern in unserer deutsch-togoischen Gruppe; dazu gemeinsame Andachten u.a. von Lederhs Bruder Meyerh und gemeinsames Beten, aber auch abendliches Biertrinken in einem Pub.
  • Freude darüber, dass der von der Polizei entführte Busfahrer nach über drei Stunden Warten im Ungewissen mitten in Togo wieder auftauchte und uns sicher nach Lomé brachte, wo schon unser Gepäck auf uns wartete.
  • Ein toller Sonntagnachmittag mit etwa 80 CVJM-Mitarbeitern aus der Maritim Region am Strand von Lomé und Baden im Atlantik.
  • Dafür, dass wir etwa 500 Menschen, von Kindern über CVJM-Mitarbeitern bis hin zu den Menschen im Gefängnis, unsere roten Armbänder schenken konnten mit der Aufschrift: „Ich bin wichtig!“ (weil Jesus mich lieb hat und ich ein Kind Gottes sein darf).
  • Über die Freunde vom Ghana-CVJM, die uns von Accra nach Lomé brachten und auch wieder sicher dort abholten.

Was bleibt? Unsere Partnerschaft zum Togo CVJM, insbesondere in die Sokode Region stand unter dem Schutz, dem Geleit und dem Segen unseres himmlischen Vaters. Unsere Beziehungen haben sich vertieft, sie sind breiter geworden, insbesondere zu den Verantwortlichen in Sokode. Es ist ein tieferes Verständnis für die Situation des Partners gewachsen und die Motivation zum Engagement zur Unterstützung der Freunde dort ebenfalls.

Was bleibt ist der gemeinsame Wunsch nach einem Gegenbesuch und der dafür nötigen Finanzen, die nicht in Togo aufgebracht werden können. Bleibt zum Schluss nur noch einmal ein kräftiges Akbe kaka!

Und Gerard Atohoun schrieb einen Tag nach unserer Rückkehr unter anderem: „That was a very good time that we had in Togo. That was strong and deep times we had and I thank God for this blessings.“